5/11/2019 0 Comments Stille Reserven• Lexikonbeitrag aus Stille Reserven Stille Reserven sind nicht aus der Bilanz ersichtliche Bestandteile des Eigenkapitals von Unternehmen, die entstehen, wenn Vermögensbestandteile unterbewertet oder Verbindlichkeiten überbewertet werden. Es handelt sich somit um verstecktes Reinvermögen. Stille Reserven oder stille Rücklagen stellen den Unterschiedsbetrag von Buchwert und tatsächlichem Wert von Aktiva bzw. Stille Reserven geben nie Preis, wie es wirklich um die Finanzen einer Firma steht. Es muss allerdings darauf geachtet werden, dass die stille Reserve nicht gegen eine Bilanzklarheit verstößt, das kommt allerdings nur dann tatsächlich vor, wenn es eine große Bildung der Reserven gibt. Alle Infos zum Film Stille Reserven (2017): In dieser Zukunftsvision werden die Menschen über den Tod hinaus ausgebeutet.>>mehr. Passiva am Bilanzstichtag dar. Sie entstehen z. B. Durch Ausnutzen von Bewertungsspielräumen bei den Anschaffungs- und Herstellungskosten (Unterbewertung von Aktiva) oder durch Ansatz überhöhter Rückstellungen (Überbewertung von Passiva). Aufgrund ihrer gewinnmindernden Wirkung und ihres Steuerstundungseffekts sind sie ein gern gesehenes Mittel der Bilanzpolitik eines Unternehmens. Sie werden in der Regel erst dann gewinnerhöhend aufgelöst und versteuert, wenn der Vermögensgegenstand, der die stillen Reserven enthält, entnommen oder veräußert wird, bzw. Unter verdacht: verlorene sicherheit (1). Die Rückstellung aufgelöst wird. Gesetze, Vorschriften und Rechtsprechung Das Handelsrecht beinhaltet keine spezielle Vorschrift für stille Reserven; vielmehr bilden sich stille Reserven durch die Ausnutzung gesetzlicher Bilanzierungs- und Bewertungsspielräume. Stille Reserven AuflösenWichtige gesetzliche Regelungen finden sich in § 248 HGB (Bilanzierungsverbote und -wahlrechte) und § 253 HGB (Nominalprinzip, Anschaffungs- oder Herstellungskosten, Niederstwertprinzip). Stille Reserven können weiterhin entstehen: • durch Aktivierungspflichten beim derivativen Geschäfts- und Firmenwert, geregelt in § 309, § 246 Abs. 1 Satz 4, § 253 Abs. 5 Satz 2 HGB); • durch das Aktivierungswahlrecht des originären Firmenwerts, geregelt in § 266 Abs. 2 A I HGB; • durch Unsicherheiten bei Schätzungen (z. B. Zufälliger ArtikelBei Garantierückstellungen). Das Handelsrecht schreibt zudem vor, dass der Bilanzierende vor dem Hintergrund des Gläubigerschutzes alle Vermögensgegenstände und Schulden vorsichtig bewerten muss (vgl. Vorsichtsprinzip nach § 252 Abs. 1 Nr. 4 HGB). Berücksichtigt er dabei die vorhersehbaren Risiken und Verluste zu vorsichtig, können stille Reserven entstehen, die später aufzulösen sind. Zu beachten sind ebenfalls die Vorschriften des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) und des Bilanzrichtlinien-Umsetzungsgesetzes (BilRUG), welche den Spielraum für die Bildung von stillen Reserven einschränken, 1 Arten stiller Reserven Stille Reserven oder stille Rücklagen werden im Gegensatz zu offenen Rücklagen nicht in der Bilanz ausgewiesen und sind für den Bilanzleser grundsätzlich nicht oder nur schwer erkennbar. Stille Reserven entstehen bzw. Werden gebildet: • zwangsläufig, z. B.
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May 2019
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